Abenteuer Sprache
„Abenteuer Sprache“ wendet sich an Kinder im Grundschulalter mit Deutsch als Zweitsprache oder mit einem besonderen Förderbedarf in der deutschen Sprache. Zu dem Angebot kommen die Kinder freiwillig und melden sich dann verbindlich für das gesamte Schuljahr an. Es findet einmal pro Woche in der jeweiligen Schule statt, ergänzend zum Schulunterricht und unabhängig von Hausaufgaben und Unterrichtsthemen. Die Gruppen setzen sich aus ca. acht Kindern aus unterschiedlichen Klassen zusammen.
Das Projekt bietet den Kindern vielfältige Möglichkeiten, ihre Ausdrucksmöglichkeiten spielerisch zu erweitern und ihre Kenntnisse zu vertiefen. Dabei werden sowohl die sprachlichen Fähigkeiten, als auch die Sozialkompetenz gefördert.
Die verschiedenen kulturellen Hintergründe der Kinder finden in „Abenteuer Sprache“ ihren Platz und werden wertgeschätzt.
Die Eltern der Kinder sind wichtige Kooperationspartner und werden in das Projekt miteinbezogen.
Seit dem Schuljahr 2007/08 gibt es das Angebot an der Adolf-Reichwein-Schule ( http://www.ars.fr.schule-bw.de/)im Stadtteil Weingarten und seit dem Schuljahr 2012/13 an der Pestalozzi-Grundschule (http://www.pgs.fr.schule-bw.de/) im Stadtteil Haslach.
Was wird konkret gemacht?
In den „Abenteuer Sprache“ Gruppen gibt es feste Anfangsrituale, die Anlässe zum Sprechen und einander Zuhören schaffen. Im weiteren Verlauf des Angebots geht es darum, spielerisch Freude am Schreiben, Lesen, Geschichten hören und Geschichten erfinden zu wecken. Bewegungs- und Entspannungsspiele erhöhen die Konzentrationsfähigkeit der Kinder. Die Verbindung von Wort und Bild und die Förderung von Phantasie und Kreativität spielen hier eine wichtige Rolle. Auf den individuellen Kenntnisstand der Kinder wird Rücksicht genommen.
Ein zusätzlicher Aspekt ist das Kennenlernen von verschiedenen Kulturen und Sprachen innerhalb der Gruppe. Zu dem Projekt gehören regelmäßige Eltern-Kind-Cafés, bei denen die Eltern Einblicke in die Aktivitäten der jeweiligen „Abenteuer Sprache“ Gruppe gewinnen können. Eine Grundidee des Projektes ist es, transkulturellen Austausch entstehen zu lassen: sowohl Kinder, Eltern und Leiterinnen können hier voneinander lernen.