ESF-Projekt BIWAQ: Smart in HaWei von 2019-2022

Im Projekt Social Media, Arbeit, Teilhabe in Haslach und Weingarten, bekamen Arbeitssuchende ab 27 Jahren vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2022 Betreuung durch einen eigenen Coach, der sie individuell in ihren Anliegen unterstützt. Besonderen Wert wurde auf die digitalen Kompetenzen gelegt. Personen, die noch nicht fit waren im Umgang mit dem Computer, Tablet oder Smartphone, wurden geschult und deren Kenntnisse trainiert. Es gab zudem mehrere Orte, wo man kostenlos im Internet surfen konnte.

Zudem ging es um die Stärkung wichtiger beruflicher Schlüsselkompetenzen, es gab kostenfreie Qualifizierungen im Seniorenbereich und generell wurden alle Menschen unterstützt, die sich beruflich verändern oder weiter entwickeln wollten. Interessen, Talente und Stärken wurden bewusst gemacht, um passgenaue Lösungen zu finden.

„Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“ ist ein ESF-Bundesprogramm des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und verbessert mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des BMI die Chancen für Bewohnerinnen und Bewohnern in Haslach und Weingarten.

Das Projekt „SMART in HaWei“ wurde vom Europäischen Sozialfond gefördert und war deshalb für die Teilnehmenden kostenlos. Die Stadt Freiburg war Kooperationspartner, ebenso die Freiburger Qualifizierungsgesellschaft (f.q.b.) und Goethe II. Letztere unterstützte Selbstständige.

 

ESF-Projekt BIWAQ: Neue Wege in HaWei von 2015-2018

Von Juli 2015 bis Ende 2018 können Arbeitssuchende aus Haslach und Weingarten an einem individuellen Coaching-Programm teilnehmen. Das Projekt wird vom Europäischen Sozialfond gefördert und ist für die TeilnehmerInnen kostenlos. „Neue Wege in HaWei“ wird in Kooperation mit der Stadt Freiburg durchgeführt. Es richtet sich an Menschen, die Unterstützung suchen, um wieder Arbeit zu finden oder andere Möglichkeiten der Fortbildung oder Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.
Besonders Bewohner der Soziale-Stadt-Gebiete in Haslach und Weingarten sollen durch das Projekt angesprochen werden. Zudem wird die Entwicklung der Lokalen Ökonomie der beiden Stadtteile unterstützt und allgemein zur Verbesserung der Infrastruktur dieser Gebiete beigetragen.

Das Projekt richtet sich insbesondere an arbeitssuchende oder selbstständige Personen, die gerne unterstützt werden möchten oder z.B. mehr Stabilität in ihrem Unternehmen brauchen. Wer Beratung hinsichtlich seiner Stärken und Fähigkeiten sucht, um eine berufliche Veränderung in Angriff zu nehmen, ist hier ebenfalls richtig. Langzeitarbeitslose Menschen und die, die davon bedroht sind, sind besonders willkommen. Das individuelle Einzelcoaching ist passgenau auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Teilnehmenden zugeschnitten. Das heißt: keine fertigen Rezepte und keine zeitlichen Vorgaben. Die Ausgestaltung wird im Einzelsetting vereinbart.

Als Kooperationspartner sind die gemeinnützige Freiburger Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft mbH und Goethe II (Diakonieverein beim Diakonischen Werk) mit im Boot. Es gibt unterschiedliche Schwerpunkte der einzelnen Einrichtungen, auch hier wird nach Passgenauigkeit ausgewählt.
Zu den Angeboten zählen z.B.:

  • Passgenaue Begleitung und Beratung im Einzelcoaching
  • Qualifizierungen, Trainings und Workshops wie z.B. die Qualifizierung zur „Alltags- und Familienbegleitung nach § 43b“, Seminare zu „berufsrelevanten Schlüsselkompetenzen, Kunst- und Theaterworkshops, PC-Kurse, berufsbezogene Deutsch-Kurse
  • Erstellung professioneller und aussagekräftiger Bewerbungsunterlagen
  • Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen
  • Betriebsbesichtigungen und betriebliche Praktika
  • Vermittlung in Arbeit, Ausbildung oder andere Tätigkeiten
  • Selbstständigen-Beratung hinsichtlich Kundenbindung, Marketing, betriebswirtschaftlichen Fragen, Vorklärung zu Steuerangelegenheiten, Investitionsberatung etc.
  • Wenn Ihr Unternehmen noch nicht tragfähig ist: individuelle Beratung und Analyse
  • Ehrenamtliches Engagement
  • Projekte zur Gesundheitsförderung
  • Ihre Vorschläge und Anregungen fließen ebenfalls ein

 

Arbeitslosen(beratungs)Zentrum (ABZ) von 2012-2017

Im Dezember 2012 startete das Nachbarschaftswerk e.V. mit dem Arbeitslosen(beratungs)zentrum (ABZ) ein neues Modellprojekt.Die Projektförderung wurde zum 30.06.2017 beendet. Seither hat das ABZ an einem Vormittagen in der Woche geöffnet und berät und gibt Hilfeleistungen rund um das Thema Bewerbung und Jobsuche. Jeweils mittwochs findet von 09:00-11:00 Uhr eine offene Beratungssprechstunde statt. Parallel stehen im Stadtteiltreff zwei PC-Arbeitsplätze zur Verfügung, an denen auch selbstständig oder mit Hilfe des Fachpersonals Bewerbungsunterlagen erstellt oder aktualisiert werden können und im Internet nach angebotenen Stellen recherchiert werden kann. An diesem Tag kann parallel das Angebot der Sozialberatung für Fragen rund um die Arbeitslosigkeit genutzt werden.

Hier finden sie einen Artikel über das ABZ: “Klären, beraten, bewerben -Das “Arbeitslosenzentrum” des Nachbarschaftswerks ist eines von zwölf in Baden-Württemberg”